
Wasser aus Plastikflaschen – wie groß ist das Gesundheitsrisiko?
Die Verunreinigung unserer Wasserressourcen ist ein viel diskutiertes und aktuelles Thema unserer Zeit. Es gibt drei Möglichkeiten der Wasserverschmutzung:
die Wasserquelle selbst, die Abfüllanlage oder die Plastikflaschen. In folgendem Beitrag möchten wir uns mit dem Wasser aus der PET-Flasche beschäftigen und Ihnen ein paar aufschlussreiche Fakten zu diesem Thema nennen.
Plastikflaschen sind praktisch für unterwegs und ideal für den Durst zwischendurch. Sie sind leicht, besonders im Vergleich zu Glasflaschen, und darüber hinaus robust und in handlichen Größen erhältlich. Aus unternehmerischer Sicht sind die Flaschen auch günstig in der Herstellung. Das sind ganz klare Pluspunkte, wenn da nicht noch die Kehrseite der Medaille wäre. Worüber sich viele nämlich kaum Gedanken machen, sind die Konsequenzen für den Menschen, die sich aus dem Wasserkonsum aus der Plastikflasche ergeben.
Weichmacher und Hormone in Plastikflaschen?
Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe an Studien und Untersuchungen, die sich mit der Frage beschäftigt haben, ob Wasser aus der PET-Flasche Weichmacher und damit hormonähnliche Stoffe enthält. Tatsächlich geht aus diesen Untersuchungen hervor, dass die Konzentration der genannten Stoffe im Wasser, das aus Plastikflaschen kommt, höher ist als im Leitungswasser. Die Wissenschaftler können aber noch nicht eindeutig bestätigen, dass dieser höhere Gehalt letztendlich auf das Plastik zurückzuführen ist. Eine Ursache für die Schadstoffe im Wasser könnten jedenfalls die im Plastik enthaltenen Weichmacher sein, da sich diese nach und nach aus dem Plastik lösen und so in das Wasser übergehen können. Dabei sticht ein Stoff besonders heraus, der schon seit Längerem im Verdacht steht, gesundheitsschädlich zu sein: Bisphenol A oder kurz BPA
BPA
BPA ist jener Stoff, der als Weichmacher dafür sorgt, dass das Plastik robust gegen Schläge und Druck ist und dabei trotzdem leicht und formbar bleibt. Mittlerweile gibt es jedoch schon genügend Hinweise darauf, dass Plastikflaschen, die BPA enthalten, ungesund sind. Es handelt sich bei diesem Schadstoff um ein hormonelles Gift, welches unseren Hormonhaushalt schädigen kann. Wissenschaftlicher vermuten, dass sich BPA negativ auf die Fruchtbarkeit ungeborener Babys und von Kleinkindern auswirken könnte. Darüber hinaus könnte ein Zusammenhang zwischen BPA und Herzschäden, Diabetes und verzögerter Gehirnentwicklung bestehen. Leider behauptet die Lebensmittelindustrie bis heute, dass BPA ungefährlich sei – und das, obwohl es schon fundierte Beweise des Gegenteils gibt.
Manche EU-Länder und die EU selbst haben bereits Maßnahmen gesetzt und unter anderem die Verwendung von BPA in Baby-Trinkflaschen europaweit verboten.
Acetaldehyd
Dabei handelt es sich um einen Schadstoff, der ebenfalls als äußerst problematisch eingestuft wird und in sehr vielen PET-Flaschen enthalten ist. Acetaldehyd löst sich, genau wie Umwelthormone, nach und nach aus dem Plastik und vermengt sich mit dem in den Flaschen enthaltenen Wasser. Das wirkt sich einerseits schlecht auf den Geschmack des Wassers aus, da dieses dadurch chemisch schmecken kann, und anderseits gilt Acetaldehyd als krebserregend. Auch wenn die aus den Proben entnommenen Mengen deutlich unter den gesetzlich fixierten Grenzwerten liegen, ist es unseres Erachtens wichtig, darüber aufzuklären und Vorsicht walten zu lassen.
Alternativen zur Plastikflasche
Wer zukünftig sicherheitshalber auf die PET-Flasche verzichten möchte, ist zum Glück nicht alternativlos. Das Wasser aus Glasflaschen enthält beispielsweise einen viel geringeren Teil der eben genannten Schadstoffe. Glasflaschen können auch bedenkenlos wiederbefüllt werden. Wem die Glasflasche für unterwegs zu unpraktisch ist, der kann auf Trinkflaschen aus Edelstahl zurückgreifen. Diese sind leichter als Glasflaschen, meist frei von BPA, einfach wiederzuverwenden und spülmaschinenfest.
Achtung: Trinkflaschen aus Aluminium stehen ebenfalls im Verdacht, schädlich für die Gesundheit zu sein. Lassen Sie besser auch davon die Finger.
Fazit: Auch wenn es noch nicht eindeutig bewiesen ist, dass eine unmittelbare Gesundheitsgefahr durch das Wasser aus der PET Flasche besteht, raten wir vom übermäßigen Wasserkonsum aus der Plastikflasche ab. Schon die Tatsache, dass die oben genannten Schadstoffe im unmittelbaren Kontakt mit dem Trinkwasser stehen, sollte uns zum Nachdenken anregen. Mit dem Verzicht auf Plastikflaschen sind Sie jedenfalls auf der sicheren Seite und vermindern den Plastikmüll.
Unsere Empfehlung für einen unbedenklichen und gesunden Wasserkonsum:
Füllen Sie vom DHCC Wasseraktivator aktiviertes Leitungswasser in eine Glasflasche oder eine Trinkflasche aus Edelstahl und genießen Sie so jederzeit auch unterwegs köstliches und gesundes Wasser.
Ihr DHCC Team
Bilderrechte: Plastikflaschen © Scanrail – stock.adobe.com