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Keratin ist der Schlüssel

Die Wissenschaftler berechneten in einem Computermodell die Prozesse, die bei einer Wasseraufnahme in den einzelnen Komponenten der Haut ablaufen, und stellten ein interessantes Wechselspiel in den äußeren Hautzellen fest. Die äußere Hautschicht enthält Keratin-Fasern in einer geometrisch geordneten Struktur. Keratin ist hydrophil, fühlt sich also in wässriger Umgebung sehr wohl, was erklärt, warum Hautzellen Wasser aufnehmen. Schwellen die Zellen dabei an, werden die Keratin-Fasern gedehnt ‒ dies kostet wiederum elastische Energie, wie bei einer Spiralfeder, die man in die Länge zieht.

Das Wechselspiel dieser Kräfte, die in entgegengesetzter Richtung wirken, bringt die Ausdehnung der Zellen zum Stillstand und sorgt dafür, dass die Haut nur eine begrenzte Menge Wasser aufnimmt. Die Ausdehnung stoppt, bevor sich die Keratin-Fasern berühren und permanent vernetzen können, was eine dauerhafte Änderung der mechanischen Eigenschaften der Zellen bewirken würde. Das führt dazu, dass unsere Haut das aufgenommene Wasser wieder abgibt und sich ohne bleibende Schäden glättet.

„Wir dürfen Wasser nicht zu schnell verlieren, wenn es in unserer Umgebung zu trocken ist“. Das schaffe die Haut, wenn sie glatt ist. „Wir müssen aber auch Wasser aufnehmen können, wenn wir uns in einer feuchten Umgebung aufhalten.“ Das schaffe die Haut, wenn sie runzelig werde. Die Keratin-Fasern stellten sicher, dass dieser Wechsel immer wieder möglich sei.

Fazit: Je hochwertiger die Qualität des Wassers, um so wohler fühlt sich unsere Haut.

alles ist Wasser, ohne Wasser ist nichts“

Bidquelle: inPixio/Pond5

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