Die Thematik über den verheerenden Zustand unserer Meere aufgrund der enormen Plastikverschmutzung ist keine neue. Doch die aktuelle Situation in der Karibik und die grauenvollen Bilder und Videos der dort gelegenen plastikverseuchten Meere, lassen die Diskussion wieder neu aufkochen. Auch wir von DHCC möchten mit unserem aktuellen Blogbeitrag dazu beitragen, die Menschen über das Thema aufzuklären, zu informieren und Ihnen ein bestimmtes Bewusstsein über die Problematik zu vermitteln.
Für uns Menschen ist Plastik (umgangssprachlich für Kunststoff) ein täglicher Wegbegleiter, auch wenn uns das oft nicht bewusst ist. Tatsächlich finden wir Plastik überall, selbst dort wo wir überhaupt nicht damit rechnen. Neben Produkten wie PET-Flaschen, Sackerl und Verpackungsmaterialien, bestehen auch Radios, Zahnbürsten, Computer, Handys zu einem hohen Anteil aus Kunststoff und selbst in unserem Duschgel, Shampoo und Kosmetikprodukten ist Plastik enthalten.
Was dem Menschen das Leben bequem macht, bedeutet für die Tierwelt großes Leid!
Gerade der Plastikmüll in den Ozeanen wird von der Tierwelt leider oft mit Nahrung verwechselt. Die Tiere ersticken, sterben an Verstopfung oder verhungern bei vollem (Plastik)bauch. Forschungsergebnisse belegen, dass sich bei 93% der Eissturmvögel Plastikteile im Magen befinden. Diese Seevogel-Art ernährt sich hauptsächlich mit Nahrung aus dem Meer und belegt damit die hohe Plastikverschmutzung der Ozeane. Auch Meeressäuger und Fische sind stark von der Verschmutzung betroffen, daher findet man immer öfters in Mägen von Walen, Schildkröten und Fischen kleinere oder größere Plastikteile.
Vom karibischen Traum zur Müllhalde
Die aktuellen Bilder der Dominikanischen Republik zeigen Meeresabschnitte die so stark mit Plastik zugemüllt sind, dass man vor lauter Dreck das Meer nicht mehr erkennt. Laut Berichten wurden innerhalb weniger Tage 30 Tonnen Müll aus dem Meer von Santo Domingo gefischt, doch damit ist es leider nicht getan. Auch zahlreiche andere unbewohnte Inseln versinken geradezu im Plastikmüll.
Problematik geht weit über der großen Plastikteile im Meer hinaus
Plastik verrottet nicht, es zerfällt in immer kleinere Teile. Bis zu vollständigen Zersetzung können bis zu 400 Jahre vergehen. Aber irgendwann sind diese Teile zu mindestens so klein, dass sie für das menschliche Auge nicht mehr erkennbar sind. Doch nur weil man die Teilchen dann nicht mehr sieht, heißt das nicht, dass das Problem damit gelöst ist.
Plastikpartikel unter 5mm nennt man Mikroplastik. Von den jährlich rund 78 Millionen Tonnen gebrauchte Plastikverpackungen gelangen sage und schreibe 32 % unkontrolliert in unsere Umwelt. Hat dies auch Auswirkungen auf unser Trinkwasser?
Mikroplastik auch im heimischen Trinkwasser?
Eine Studie des Journalistennetzwerks Orb hat 159 Wasserproben aus aller Welt überprüft und kam zu dem Ergebnis, dass 83 % des Leitungswassers weltweit mit Mikroplastik belastet ist. Im Trinkwasser Europas ist laut den Ergebnissen in 72 % der Proben Mikroplastik enthalten.
Die Auswirkungen der Plastikbelastung im Trinkwasser auf dem Menschen ist noch nicht erforscht aber förderlich für die Gesundheit ist sie höchstwahrscheinlich nicht.
Lösungsansätze
Die Reduktion von Plastikmüll ist sehr einfach, wenn jeder einzelne von uns dazu beiträgt. Hier ein paar einfache Tipps:
- Beim Einkaufen zum Korb oder Stoffbeutel greifen, anstelle des Plastiksackerls.
- PET-Flaschen vermeiden und lieber wiederverwendbare Trinkflaschen verwenden.
- Den Coffee to go im Thermobecher mitnehmen.
- Kosmetika auf Inhaltsstoffe prüfen um auszuschließen, dass Plastikpartikel enthalten sind.
- Selbst wenn sich der Griff zum Plastik nicht vermeiden lässt, dieses letztlich ordnungsgemäß recyclen.
DHCC Aktivator
Der Schutz unserer Umwelt, Ihrer Gesundheit, die Schonung der Ressourcen sowie die Nachhaltigkeit unserer Produkte liegt DHCC am Herzen und spiegelt sich auch in unseren Produkten wieder. Finden Sie auf unserer Webseite alles über den DHCC Aktivator heraus und überzeugen Sie sich selbst!
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Meer Plastik © aryfahmed – stock.adobe.com